Rezension Schattengrund von Elisabeth Herrmann

Elisabeth Herrmann – Schattengrund

Verlag: cbt

ISBN: 9783570161265

Taschenbuch: 416 Seiten

Inhaltsangabe:

Wie ein Flüstern im Sturm … Schattengrund. Als die 17-jährige Nicola das Haus ihrer verstorbenen Tante erbt, ahnt sie nicht, wie bedeutsam dieser Name für sie wird. Es ist ein einsames Haus in einem abgelegenen Dorf, in dem sie als Kind oft zu Gast war. Ein Haus, in dem die Vergangenheit schlummert. Und ein Haus, das Nicos Eltern auf keinen Fall annehmen wollen. Als die Eltern das Erbe stellvertretend für ihre Tochter ausschlagen, reißt Nico heimlich aus, um Schattengrund wiederzufinden. Und kaum hat sie die Schwelle übertreten, da scheint eine lange verdrängte Wahrheit nach ihr zu greifen. Wie konnte sie das alles bloß vergessen? Die knarrenden Treppen, den staubigen Dachboden – und das Mädchen, mit dem sie hier immer gespielt hat? Fili, ihre allerbeste Freundin. Ihre Seelenschwester. Ihre tote Freundin. Ein grauenhaftes Verbrechen hat die Mädchen damals auseinander gerissen. Aber Nico kann ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen. Und der Täter von damals ist noch immer im Dorf.

Meine Meinung:

Ein Buch, was schon sehr lange auf meinem Wunschzettel lag, dachte aber vielleicht höre ich es besser. Zum Glück habe ich dies nicht getan.

Ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe mitgefiebert.

Klar denkt man, Thriller/Krimi für Jugendliche aber auch gut für Erwachsene geeignet und dafür, dass ich leichtere Kost wollte, nun ja, für mich war es das ;).

Nein, nicht wegen des Inhaltes, der ist brutal traurig, emotional, mir fallen noch viel mehr Worte ein und doch trifft es kaum das, worum es geht.

Ein Haus, was Nicola, genannt Nico vererbt bekommen soll, wenn sie drei Dinge, die sie schon mal beim Notar bekommt, erfüllt.

Und damit fängt es an. Die Eltern wollen nicht, dass sie ihr Erbe antritt, sie hat nur 6 Wochen Zeit, einen Tag vor ihrem 18ten Geburtstag läuft die Zeit ab und sie bekommt das Haus nicht weil ihre Eltern strickt dagegen sind.

Doch das lässt sie sich nicht gefallen und fährt alleine hin zum Haus, damit beginnt ein Drama, gegen die Leute aus dem Dorf aber auch gegen das, was damals vor 12 Jahren passiert ist.

Sie erinnert sich nicht, noch nicht und je näher sie der Lösung kommt, desto schlimmer wird es für sie, vielleicht auch besser so und für Leon, der Retter in ihrer Not in so gut wie jeder Situation.

Was damals passiert ist, möchte ich nicht spoilern, es sei gesagt, es geht nicht nur um das Haus, es sitzt tiefer, viel tiefer in ihrer Seele, in ihrer Erinnerung und auch in den Köpfen der Menschen.

Es ist super geschrieben. Ich mag ihre Art und Weise, wie sie mit ihren Charakteren spielt. Man hat quasi jeden Menschen im Dorf mal unter Verdacht. Doch wer es am Schluss ist, ist soviel schlimmer, das wünscht man keinem!

Das Dorf konnte man sich wunderbar vorstellen, es ist als wäre man selbst mit dabei. An den Geschäften, wie beim Bäcker oder in der Pizzeria.

Das Cover nach dem Lesen ist so verständlich, mit dem Hintergrund, die leere einsame Schaukel, die zu einem Weg führt, wo das Drama passierte, hinter Schattengrund!

Ich werde mir wohl das nächste Buch von der Autorin vornehmen, denn was sie kann, das ist schreiben!

Das wars von jukrimi, auf zum nächsten Werk!

Demnach bekommt das Buch definitiv :

♥♥♥♥♥ mit Sternchen

Hinterlasse einen Kommentar